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Netzwerkanlass für Gemeinden

Rückblick Netzwerkanlass 2025:
Baustellen als Chance für eine nachhaltige Mobilität!?

In den kommenden Jahren stehen der Agglomeration Thun zahlreiche Baustellen bevor. Was oft als Ärgernis wahrgenommen wird – Lärm, Umwege und veränderte Routen – birgt auch Potenzial: Baustellen können Impulse setzen für eine Verlagerung hin zu nachhaltigeren Verkehrsmitteln.

Der zweite Netzwerkanlass von spur-wechsel am 29. April 2025 widmete sich deshalb dem Thema «Baustellen als Chance für nachhaltige Mobilität!?». Eingeladen waren Vertreter:innen von Verwaltung und Exekutive der Gemeinden im Perimeter der Agglomeration Thun, Gastgeberin war die Gemeinde Steffisburg.

Drei Inputs beleuchteten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln:

  • Marc Vetterli präsentierte Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Verkehrsverdunstung. Fallstudien zeigten, dass bei temporärem oder dauerhaftem Kapazitätsabbau (etwa durch Baustellen) nicht nur andere Routen gewählt werden – ein Teil des motorisierten Individualverkehrs verschwindet komplett, etwa durch geändertes Verhalten oder Umstieg auf andere Verkehrsmittel. Voraussetzung dafür: attraktive Alternativen und gezielte Kommunikation.

  • Martina Patscheider zeigte, wie Baustellen Routinen unterbrechen – und damit Chancen schaffen, neue Mobilitätsformen zu testen. Mobilitätsmanagement kann infrastrukturelle Massnahmen sinnvoll ergänzen, indem mit Anreizen, Kommunikation, attraktiven Angeboten und Gamification Veränderungen angestossen werden können.

  • Patrick Nöthiger stellte das Projekt Bauzone 5400 in Baden vor. Ziel war, die Innenstadt trotz zahlreicher Baustellen erreichbar und attraktiv zu halten. Dies gelang dank gezielter Koordination zwischen den verschiedenen Akteur:innen, einem durchdachten Baustellenlogistikkonzept und aktiver Kommunikation. Die Bauzeit wurde auch als Chance genutzt, um Ideen für die Stadtentwicklung zu testen. Mit Erfolg: Statt Ärger brachten die Baustellen positive Überraschungen, auch finanzieller Art.

Die Diskussionen zeigten: Die Voraussetzungen in den Gemeinden sind unterschiedlich – doch gute Kommunikation, aktive Koordination und der Mut zu neuen Ansätzen zahlen sich aus.

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Impressionen

Rückblick Netzwerkanlass 2024:
Elektromobilität – was können Gemeinden tun?

Elektromobilität beschäftigt Gemeinden, sei dies im Zusammenhang von Netto-Null-Zielen, Energiestadt-Aktivitäten oder Überlegungen zu Standortattraktivität.

Der erste Netzwerkanlass von spur-wechsel fand am 30. April 2024 statt und richtete sich an Vertreter:innen aus Verwaltung und Exekutive. Passend zum Jahresthema war der Anlass dem Thema Elektromobilität gewidmet. Gastgeberin war die Gemeinde Spiez.

Angela Heule gab Einblick, wie die Gemeinde Spiez mit dem Konzept Elektromobilität das Thema Elektromobilität systematisch und umfassend angeht. Ein Rundgang durch den Werkhof machte das Thema Elektromobilität konkret und greifbar. Markus Schärer  (Leiter Werkhof) präsentierte, wo die Gemeinde punkto Elektrifizierung der Werkhof-Flotte und Ausbau der Ladeinfrastruktur steht.

Manuel Wyss von System Alpenluft gab wertvolle Tipps, wie ein Werkhof den Weg zu Netto Null schaffen kann. Denn: Für fast alle Anwendungen ist die Technik da, jetzt geht es darum, das Thema systematisch anzupacken, Kosten über Lebenszyklen zu betrachten, Synergien zu nutzen und – ganz wichtig – die Anwender:innen einzubeziehen.

Christoph Woodtli von der Energie Thun AG gab in seinem Referat Einblick in die Angebote zu öffentlichem Laden, Laden im KMU und Laden im Mehrfamilienhaus und stellte die Learnings aus dem Pilotprojekt Laden im Quartier vor. Sein Fazit: Elektromobilität kommt und Lösungen für Ladeinfrastruktur sind da, Herausforderung ist, sie wirtschaftlich zu betreiben. Zusammenarbeit und die Nutzung von Synergien sind auch hier vielversprechende Ansätze.

Zahlreiche Fragen und die Gespräche beim anschliessenden Apéro zeigten: Das Thema beschäftigt die Gemeinden und der Bedarf, Erfahrungen zu tauschen und von anderen zu lernen ist gross.

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