
Netzwerkanlass für Gemeinden
Baustellen als Chance für eine nachhaltige Mobilität!?
Zahlreiche Baustellen beschäftigen die Agglomeration Thun in den nächsten Jahren. Oft werden sie als Ärgernis wahrgenommen – Lärm, längere Wege und ungewohnte Routen sorgen bei vielen Verkehrsteilnehmenden für Frust. Doch Baustellen bieten auch Potenzial für Veränderung: Sie können den Modalsplit zugunsten nachhaltiger Verkehrsmittel beeinflussen.
Am zweiten Netzwerkanlass von spur-wechsel für Gemeinden widmen wir uns dem Thema "Baustellen als Chance für eine nachhaltige Mobilität!?":
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Datum: Dienstag, 29. April 2025
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Zeit: 15:00 - 17:00 Uhr (inkl. Apéro)
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Ort: Gemeindeverwaltung Steffisburg, Höchhusweg 5, Steffisburg
Der Anlass richtet sich an Vertreter:innen aus Verwaltung und Exekutive von Gemeinden im Perimeter der Agglomeration Thun. Gastgeberin ist die Gemeinde Steffisburg. Das erwartet Sie:
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Aus der Wissenschaft: Das Phänomen der Verkehrsverdunstung
Marc Vetterli, Fachhochschule OST
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Mobilitätsmanagement: Mobilitätsgewohnheiten effektiv beeinflussen
Martina Patscheider, spur-wechsel
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Baustellen konkret am Beispiel der Bauzone 5400 in Baden
Patrick Nöthiger, Stadt Baden, Abteilung Bau
Neben den thematischen Inputs bietet der Anlass Gelegenheit für einen Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden der Agglomeration.
Melden Sie sich bis spätestens 22. April 2025 mit dem nachfolgenden Formular an!
Rückblick Netzwerkanlass 2024:
Elektromobilität – was können Gemeinden tun?

Elektromobilität beschäftigt Gemeinden, sei dies im Zusammenhang von Netto-Null-Zielen, Energiestadt-Aktivitäten oder Überlegungen zu Standortattraktivität.
Der erste Netzwerkanlass von spur-wechsel fand am 30. April 2024 statt und richtete sich an Vertreter:innen aus Verwaltung und Exekutive. Passend zum Jahresthema war der Anlass dem Thema Elektromobilität gewidmet. Gastgeberin war die Gemeinde Spiez.
Angela Heule gab Einblick, wie die Gemeinde Spiez mit dem Konzept Elektromobilität das Thema Elektromobilität systematisch und umfassend angeht. Ein Rundgang durch den Werkhof machte das Thema Elektromobilität konkret und greifbar. Markus Schärer (Leiter Werkhof) präsentierte, wo die Gemeinde punkto Elektrifizierung der Werkhof-Flotte und Ausbau der Ladeinfrastruktur steht.
Manuel Wyss von System Alpenluft gab wertvolle Tipps, wie ein Werkhof den Weg zu Netto Null schaffen kann. Denn: Für fast alle Anwendungen ist die Technik da, jetzt geht es darum, das Thema systematisch anzupacken, Kosten über Lebenszyklen zu betrachten, Synergien zu nutzen und – ganz wichtig – die Anwender:innen einzubeziehen.
Christoph Woodtli von der Energie Thun AG gab in seinem Referat Einblick in die Angebote zu öffentlichem Laden, Laden im KMU und Laden im Mehrfamilienhaus und stellte die Learnings aus dem Pilotprojekt Laden im Quartier vor. Sein Fazit: Elektromobilität kommt und Lösungen für Ladeinfrastruktur sind da, Herausforderung ist, sie wirtschaftlich zu betreiben. Zusammenarbeit und die Nutzung von Synergien sind auch hier vielversprechende Ansätze.
Zahlreiche Fragen und die Gespräche beim anschliessenden Apéro zeigten: Das Thema beschäftigt die Gemeinden und der Bedarf, Erfahrungen zu tauschen und von anderen zu lernen ist gross.
Download der Präsentationen
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Das Programm spur-wechsel
Martina Patscheider, spur-wechsel
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Grusswort Gastgebergemeinde Spiez
Marianne Hayoz, Gemeinderätin Spiez
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Konzept Elektromobilität der Gemeinde Spiez
Angela Heule, Projektleiterin Umwelt, Raumplanung Spiez
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Der Werkhof auf dem Weg zu Netto-Null: Vorgehen und Best Practice
Manuel Wyss, System Alpenluft
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Ladeinfrastrukturen im öffentlichen Raum am Beispiel der Stadt Thun
Christoph Woodtli, Energie Thun
Impressionen









Bei allfälligen Fragen oder Anregungen zum Netzwerkanlass für Gemeinden stehen wir Ihnen via info@spur-wechsel.ch oder Kontaktformular gerne zur Verfügung.